BMW R 69S
Diese BMW ist die längste Zeit in Mexico gelaufen und fand dann über Spanien den Weg nach Deutschland zu Runar Corts aus Remscheid. Der allgemeine Zustand war in Betracht des Alters recht gut, könnte wohl am mexicanischen Wetter gelegen haben.
Dennoch gab es genug zu tun. Die schwarze original Lackierung sollte BMW-Federweiß, rundum alles gecheckt, vernickelt, neu verchromt, poliert und instand gesetzt werden.
Im Vordergrund wird die BMW gerade zerlegt.
Alle Hebel, Fußrasten, div. Kleinteile wurden nach dem Strahlen chemisch vernickelt.
Die Fahrzeugelektrik wurde kompl. erneuert und modernisiert.
Umrüstung der Elektrik von 6 auf 12 Volt Neuer Limaregler neben der noch weiter verwendeten Bosch Lima , elektr. Zündanlage mit Hall-Sensoren.
Zündspule jetzt oberhalb der Lima angeordnet . Unter dem Tank befindet sich jetzt gar kein elektrisches Bauteil mehr, die Zündbox sitzt zugänglich unter dem Schwingsattel.
Ein Beispiel für mechanische Restauration. Abgebildet ist der Verstellmechanismus des Lenkungsdämpfers hier vor und rechts nach der Bearbeitung.
Auch bei einem betagten Motorrad sind Anschlüsse für die Lambda-Sonde sinnvoll wecks Abstimmung der Vergaser. Hier von der Seite kaum sichtbar verschweißt.
Die vorhandene Hochlenker-Stange wurde gegen einen Lenker in original-Abmessung getauscht, der mechanische Drehzahlmesser ist neu dazu gekommen, die Lenkerschalter und Lenkerklemmböcke stammen von den /5 BMW Modellen.
Der Soziussitz war vorher auf einem Gepäckträger aufgesetzt. Das gefiel nicht. Jetzt ist er direkt auf dem hinteren Kotflügel per angefertigten Halterungen montiert.
Nach Problemen mit den original Vergasern wurde auf „Dellorto“ umgerüstet, was die Anfertigung von neuen Ansaugstutzen erforderlich machte. Anstelle der offenen Trichter könnte man auch wie Original Rohrkrümmer zum Luffiltergehäuse anfertigen. Zwischen Vergaser und Stutzen sitzen Verbinder aus Kühlwasserschlauch.
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